FABEL ist ein aus dem Konzept der GfG-Familienbegleitung heraus entwickeltes Kurskonzept für junge Familien. Es beinhaltet schwerpunktmäßig Beobachtungsaufgaben, Spiel- und Bewegungsanregungen, Lieder und Sinnesanreize.
Beobachten ist deshalb so wichtig, weil die Eltern dadurch Vertrauen entwickeln in die durch die Natur vorprogrammierte ökonomische Bewegungsentwicklung und stetige Reifung ihres Kindes. Eltern lernen dabei, die Entwicklung ihres Kindes zu würdigen. Wir machen deutlich, dass das Kind mit der Kompetenz geboren wird, auf seine Bedürfnisse aufmerksam zu machen. Eltern greifen intuitiv die Lautierung des Babys auf und lernen, sich mit ihm zu verständigen. Hier werden Grundlagen zum Sprechen gelegt. Sinnesanregungen und Forschungen mit Materialien können Eltern mit eigenen Experimenten nachvollziehen.
Das Baby zeigt den aufmerksamen Eltern in vielen Bereichen den Weg. Wenn die Eltern auf die Art der Kontaktaufnahme, das Laute bilden, das Kuschelbedürfnis, den Wunsch nach Ruhe eingehen können, gedeiht ihr Baby in einem ihm angemessenen Entwicklungstempo. Fördern ist nicht nötig, das nimmt den Eltern Stress. Austausch und Zusammenhalt der Gruppe, Informationen wie Fragen zur Ernährung und Beikost, zum Schreien und vor allem zum Schlafverhalten sowie Strategien für die Alltagsbewältigung sind Teil der Gruppenaktivität, um Sicherheit im Umgang mit dem Kind zu bekommen.
Ziel der Fabel-Kurse ist es, den Eltern ein "Rund-um-Paket" für die Zeit nach der Geburt anzubieten, wobei sich die Kurse nicht ausschließlich darauf konzentrieren, das Kind in den Mittelpunkt zustellen, sondern auch den Bedürfnissen und Belangen der Frauen und Männern als Eltern und Paare Raum zu geben und diese zum Thema zu machen.
Auszug aus "Frühe Kindheit" Familienbildung und Stärkung der Elternkompetenz von Thea Vogel (Pädagogin und GfG-Ausbilderin)
Ziel des PEKiP ist es, den Eltern im sensiblen Prozess des Zueinanderfindens zu unterstützen um
- das Baby in seiner momentanen Situation und seiner Entwicklung wahrzunehmen, zu begleiten und zu fördern;
- die Beziehung zwischen dem Baby und seinen Eltern zu stärken und zu vertiefen;
- die Eltern in ihrer Situation zu begleiten und Erfahrungaustausch sowie Kontakte der Eltern untereinander zu fördern;
- dem Baby Kontakte zu Gleichaltrigen zu ermöglichen.
Im Mittelpunkt stehen in der Gruppenarbeit die PEKiP Spiel-Bewegungs- und Sinnesanregungen für Eltern und Kinder. Generationsübergreifend sind Eltern und Kinder gemeinsam spielend tätig.
Auszug aus www.pekip.de
Montessori - Pädagogik bedeutet, Kindern achtsam zu begegnen, ihre Persönlichkeit zu respektieren und sie auf ihren Entwicklungsschritten liebevoll und hilfsbereit zu begleiten. Somit soll den Kindern eine "Vorbereitete Umgebuing" geschaffen werden, in der sie nach persönlichen Bedürfnissen, Fähigkeiten und Interessen tätig werden können, eine Tätigkeit, die Voraussetzung ist für Entwicklung und lernen.
Prinzipien der Montessori-Pädagogik sind:
- das Kind in seiner Persönlichkeit achten, es als ganzen vollwertigen Menschen sehen
- seinen Willen entwickeln helfen, indem man ihm Raum für freie Entscheidungen gibt; ihm helfen, selbstständig zu denken und zu handeln
- ihm Gelegenheit bieten dem eigenen Lernbedürfnis zu folgen, denn Kinder wollen nicht nur ihrgendetwas lernen, sondern zu eine bestimmten Zeit etwas ganz Bestimmtes (sensible Phase)
- ihm helfen, Schwierigkeiten zu überwinden statt ihnen auszuweichen
- Montessori-Pädagogik ist ein reformpädagogisches Bildungsangebot, das sich unmittelbar am Kind orientiert und konsequent die Bedürfnisse des Kindes berücksichtigt
Auszug aus www.montessori.de